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Auguststr. 58 · 50733 Köln

Schreibwerkstatt

Lesung

Ermutigung zum EigenSinn

Eigensinn

Widersinn
Wahnsinn
Lebenssinn
Ja wo ist denn hier
Der Sinn hin
Such, such ihn
Den eigenen Sinn
Wahnsinn

Die ist eigen, sagt man ihn Schwaben. Je nachdem, wer es sagt, kann es ein Kompliment oder das Gegenteil sein. Sich Sinn aneignen und zwar den eigenen, ist Arbeit, meine Lieben. Wer hat gesagt, dass es einfach ist. NIEMAND. Oh ja, manchmal ist EIGENSINN auch Starrsinn, gar nicht so leicht zu unterscheiden.

In der ersten Klasse kam ich im 2. Halbjahr in eine neue Schule an einem neuen Ort. Ich trat ins Klassenzimmer, die Lehrerin begrüßte mich und zwanzig Augenpaare starrten mich an. Die Mädchen trugen ausnahmslos über ihren Kleidern Schürzen, das Haar in Zöpfe geflochten. Ich stand an der Tür und blinzelte unter meinem kurzen Bubikopf – angezogen mit Faltenrock, Ringelpulli und Rosensteppjacke -in die Runde. Ups. Ich habe bis heute weder Schürze noch Zöpfe getragen. Ich schwör‘s.

Ich wollte nie Prinzessin sein. Bei einer Märchenaufführung von Rumpelstilzchen war ich natürlich das Rumpelstilzchen. In ganz vielen Bereichen haben mich Normen nie interessiert. Ich glaube WARUM und NEIN waren in meiner Kindheit zum Entsetzen meiner Eltern meine absoluten Lieblingswörter. Ich wollte bereits mit 12 Jahren Journalistin werden und hatte mit 14 Jahren von meinem kargen Taschengeld den SPIEGEL abonniert. Berufsleben bedeutet lange, lange Zeit nur eins: Kampf. Ich eckte oft an. In guten Zeiten war das kein Problem. Noch Mitte der 90er Jahre habe ich mich auf 7 Stellen beworben, hatte 5 Vorstellungsgespräche und 3 Firmen wollten mich haben. Nach der ersten Kündigung in meinem Leben 2001 konnte ich beruflich nicht mehr Fuß fassen. Der alte Traum vom Schreiben kam wieder an die Oberfläche. Seit 2003 habe ich verschiedene Schreibseminare belegt, immer noch dabei, beruflich etwas auf die Beine zu stellen. Seit 2012 beziehe ich Hartz IV. Ich erlaube mir inzwischen, mich nicht mehr ausschließlich über berufliche Leistung zu definieren.

Ich mache also NIX? Weit gefehlt. Inzwischen schreibe ich für ein Düsseldorfer Kunstmagazin, habe eine eigene Schreibwerkstatt gegründet, schreibe und redigiere Texte für eine Kunstgalerie und für eine Schauspielerin und Sängerin. Mit einem befreundeten Regisseur arbeite ich an einem Drehbuch.

Ums Berühmt- und Reichwerden geht es mir dabei nicht. Die Freude, Fakten erlebbar zu machen, auf Phantasiereisen zu gehen, die Erforschung von neuen Lebenswelten – es ist eine lange Reise. Danke.

Sylvia Haden

Bei mir

Ich tue Dinge
Tue sie nicht wegen eines Anderen
Sondern bleibe bei mir
Horche in mich hinein

Ja, es gibt einen Raum in mir
den darf niemand betreten
außer ich selbst
Wenn ich dort bin, bin ich ganz bei mir
Niemand kann mich dort stören
Die Ewigkeit lässt einen Hauch, eine Spur zurück
Ich bin ausgesöhnt mit dem Sterben,
so weiß ich meine jetzige Zeit zu schätzen

Andrea Schumacher

gestern wollte ich es mal nicht tun
heute bin ich froh, dass ich es wie immer getan habe
morgen werde ich es selbstverständlich wieder tun –
ich kann nicht anders, weil es mich glücklich macht

Dagmar Spiegel

Mein Eigensinn

Als ich Jugendlicher war, das war in den siebziger Jahren, wurde Propaganda für immer mehr Autoverkehr gemacht. Es wurde gesagt, der freie Bürger will immer mehr Auto fahren. Wer auf Öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sei, sei benachteiligt. Als ich 18 Jahre alt war, wollten fast alle Mitschüler unbedingt einen Führerschein. Für mich war es ein Alptraum, als die Landschaft mit Straßen zugepflastert wurde. In den Städten fuhren immer mehr Autos und die Radfahrer und Fußgänger wurden an den Rand gedrängt.

Mit einem Klassenkameraden war ich damals einer Meinung, dass immer mehr Autos ein Fluch für die Gesellschaft sind. So haben wir beide beschlossen, mit 18 Jahren keinen Führerschein zu machen und mit Öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Fahrrad zu fahren.

Es macht Spaß, mit der Eisenbahn durch die Landschaft zu fahren und mit Bus und Bahn durch die Stadt. Man kann hier so schön Menschen beobachten und ist nicht in einer Blechkiste eingesperrt.

Bis heute habe ich keinen Führerschein und bin so eigensinnig zu sagen, dass ich lieber mit Öffentlichen Verkehrsmitteln fahre. Ich fühle mich gegenüber Autofahrern nicht benachteiligt, sondern habe meine eigene Lebensqualität..

Zu der Werkstatt für behinderte Menschen, wo ich heute arbeite, habe ich ein Job-Ticket, womit ich im weiten Kölner Umland umsonst mit allen Bahnen und Bussen fahren kann. Auch mache ich weite Reisen in viele Städte und zu einer Gemeinschaft in Brandenburg, selbstverständlich immer mit der Bahn. Und ich fühle mich wohl damit. Auch gehe ich viel zu Fuß in der Stadt und durch Parks und genieße das Leben.

Konrad Folkmann

Eigensinn

Verlassen musste ich dich Heimat
leben in Schuld – fremd unter Fremden.
Gehen – fortgehen im Eigensinn,
um zu leben

Festhalten musste ich mich,
um nicht rückfällig zu werden.
Nicht aufgeben und kämpfen
um mein eigenes Leben

niemand war da
nicht einmal ich
immer war es leer
drehte sind das All
um mich

Ich musste abspringen
mir die Knochen brechen
für meine Freiheit
meinen Neubeginn
meinen Eigensinn

und konnte doch
erst dann zu leben beginnen
als jemand für mich
zu leben begann

Annegrete Feckler

Eigen-Sinn 1

Kapital giert
Technik zündelt
Märkte feuern
Die Erde brennt!

Narkotisiert
Spielen wir unseren Kindertraum
Allzu harmlos
Adam wo bist du?

Eigensinn 2

EIGEN-SINN
bricht auf
Steht quer
Schenkt SINN
Das wabernde Man
Gebiert das kantige ICH

Carlo Büsch

Das Eigene

Das Eigene war gebrochen, war zu etwas Fremden gemacht worden, war gefährlich, verboten, verbrecherisch und wurde abgelehnt. Die Strafe drohte meiner Existenz, körperliche und psychische Strafe. Ich brauchte lange Zeit, um das zerbrochene, zersplitterte Eigene überhaupt zu spüren, zu fühlen und zu verstehen. Ich war sehr angepasst, zu gehorsam, was als Tugend galt. Ein braver gehorsamer Mensch.

Der Gehorsam diente der prägenden Manipulation der Mächtigen, der Herrschenden. Die Erziehung sollte das wilde Leben und den Willen des Kindes brechen, man scheute sich auch nicht vor Gewalt, vor Grobheit und Grausamkeit.

Das Eigene, das zu mir gehört, machte mir furchtbare Angst und Schrecken; es war fremd. Ich lehnte es ab. Heute mit über ein halben Jahrhundert lerne ich allmählich mein Eigenes zu verstehen und zu akzeptieren. Es sind Teile von mir, die verloren gegangen waren, wie der verlorene Sohn, den es zu umarmen gilt. Ich entdecke allmählich den Reichtum im Innern wie im Außen. Wo immer ich schaue, gibt es fremde, andersartige Menschen – anders von ihrer Gestalt und ihrer innerlichen Beschaffenheit. Eine Fülle von verschiedenartigem Leben auf diesem blauen Planet. Und doch das ist das ein und dasselbe Leben, was Respekt, Ehrfurcht und Schutz verlangt, damit es gedeiht und sich in strahlender Schönheit entfaltet, wie eine Rose!

Kamran Djahangiri

Ihr Seelenkleid

voller Kontraste
ist dünn
so dass sie beinahe friert.
Und dennoch
Es passt ihr
ist nicht zu groß
nicht zu klein
Vielleicht braucht sie noch eine Mütze
und einen Schal
für die ganz kalten Tage.
Doch jetzt ist Sommer
und wenn sie will
bleibt er sogar

nn

Himmelwärts

Es gibt Tage
an denen ich mich mit der Erinnerung plage
ich möchte meine Power leben
doch bleibe ich an meinem Schmerz kleben

Es gibt Tage
an denen will das Glück mich buchen und
ich teile mit meinen Freunden Erdbeerkuchen

Es gibt Tage
die liebe ich so sehr
an denen fällt das Leben nicht schwer

Die Phantasie bekommt Flügel
Himmelwärts
wie die Schwalben wispern
so kann die Glückseligkeit knistern

Andrea Schumacher

Sehnsuchtsfarbe nicht schwarz grau.

Ich fühle nicht
wohin Sehnsucht schauen mag.
Und doch, in mir erwacht Hoffen
auf ein anderes Leben.
Hilf mir Farbe der Träume.
Lass‘ los die Trauer der Nacht.
Sehnsucht treibt mich lenkend
auf eine bessere Zukunft.

Maile Ira Folwill

Wir lieben uns.

Doch jagt uns Vergangenheit
in tiefe Abgründe,
in trostloses, leeres Sein.
Viel zu lang warst Du alleine.
Wir dürfen uns nicht verlieren,
lernen neu vertrauen,
sonst kommen wir einfach um.
Unser Schrei nach Liebe
geht nicht ins Nichts.
Wenn wir fertig sind
mit unserer Angst
müssen wir suchen.
Jetzt springen wir ‘rauf
auf unsere Wolke.
Wir schließen die Augen,
starten neu.
Komm, lass‘ uns Leben spielen.

Maile Ira Folwill

Fliegender Teppich

Du webst an Deinem bunten Teppich,
mit verschiedenartigen Mustern und Formen,
in tausend Nuancen, Sonderformen und Ausnahmen.
Du webst das Leben mit Bewusstseinszuständen
und Träumen aus dieser Welt
und andere Welten mit unsichtbarem Faden,
und mit einer außerordentlichen Sorgfalt.
Was uns chaotisch scheint,
hat doch eine präzise Ordnung.
Ein organischer lebendiger Teppich.
Wohin Du uns führst,
ist ein schöner Ort, ein heiler Ort,
Wie die Wunden, deren natürliches  Ziel die Heilung ist,
denn das liegt in unserer Natur wieder Ganz zu werden,
wieder Heil zu werden!

Kamran Dhjahangiri

Wildbirnenbaum

Kinderfriede
spürbar in mir
spannenlanger Hansel
mit nudeldicker Dirn
selbstvergessen wild
unbegrenzter Raum
Rascheln im Wind
kleine harte Früchte
naturgeborgen im hohen Gras
Kinderglück
All-eins-Sein
Schaukeln zwischen den Bäumen
weiches Licht
Streifzüge jenseits von
Beton und Asphalt
urversunken in Natur
Wespengesirr
Bienengesumm
Erntezeitwärme
birnbaumglücklich!

Martina Kallrath

Gülays Geschichte

Gülay ist 18, türkischer Herkunft; ihr Name bedeutet: der Monat, in dem die Rosen blühen.

Fast jedes Mal, wenn ich sie sehe, hat sie eine andere Haarfarbe. Sie will Friseurin werden. Das würde mir Spaß machen, sagt sie.

Um einen Ausbildungsplatz zu bekommen, braucht sie den Hauptschulabschluss. Deswegen kommt sie zu uns in den Abendkurs der Volkshochschule.

Der zuständige Sozialarbeiter, der Gülay schon lange kennt, ist äußerst skeptisch.                                  Die kann keine Schule machen, die muss erst in Therapie, möglichst stationär. Die muss ihre Medikamente nehmen, sonst geht gar nichts!,  äußert er kategorisch.

Er beordert Gülay zum Gespräch. Sie soll reden. Gülay aber schweigt. Eigensinnig. Sie redet nicht mit Männern. In Therapie will sie auch nicht. Der Schreck nach einem halbjährigen Zwangsaufenthalt in der geschlossenen Psychiatrie in der Türkei sitzt ihr noch in allen Gliedern.

Wir nehmen Gülay trotz der Bedenken des Sozialarbeiters auf.

Blondgelockt, sehr stark geschminkt, kommt Gülay in den Vorkurs für ehemalige Sonderschüler, der dem Hauptschulkurs vorgeschaltet ist.

Ich soll den Teilnehmern Rechnen beibringen und habe einen Ball besorgt. Glücklicherweise ist der Yogaraum frei. Wir zählen, klatschen und  hüpfen. Dann sollen sich alle im Kreis aufstellen. In einen schönen Kreis, sage ich. Es klappt nicht. Ratlose Gesichter bei den meisten Teilnehmern.

Ich fordere die Gruppe auf, die Augen zu schließen und vor dem inneren Auge einen gleichmäßigen leuchtenden Kreis entstehen zu lassen.

Haben Sie den Kreis gesehen? frage ich Gülay. Sie schüttelt den Kopf.

Was haben Sie denn gesehen?, frage ich. Nichts!, antwortet Gülay, ich sehe nichts, wenn ich die Augen zumache, nur wenn sie offen sind.

Gülay ist Halbwaise. Und ein Einzelkind. Ihr Vater, ein Cousin der Mutter, ist vor zwei Jahren verstorben. Suizid. Als Gülay aus der Schule kam, war die kleine Wohnung voll weinender, kreischender Menschen; alles Verwandte. Aber niemand kümmerte sich um sie, niemand sagte ihr, was passiert war. Am nächsten Tag wurde sie in die Türkei geschickt, zu Onkel und Tante…. Bis heute weiß Gülay nicht, wo ihr Vater begraben liegt. Sie vermisst ihn sehr, hat ihn über alles geliebt, obwohl er  gewalttätig war gegen die Mutter und sie. Fast jeden Tag habe es Prügel gegeben…

Der Hauptkurs beginnt. Gülays Haare sind nun schwarz und glatt. Jetzt sitzen die ehemaligen Sonderschüler zwischen den – ja, wie soll man sie nennen? –normalen?, regulären? Schulabbrechern?, Schulversagern?. Die auch natürlich ihre Gründe hatten, warum sie den Abschluss nicht geschafft haben, jedoch nicht den der Intelligenzminderung wie Gülay.

„r-Quadrat- mal –Pi“ ist die Formel für den Flächeninhalt des Kreises, „2-mal-r-mal-Pi“ die seines Umfangs, lernen die Teilnehmer. Gülay versteht das nicht. Ich bin dumm“, sagt sie traurig.

Beim nächsten Mal sind ihre Haare braun. Karamell, sagt Gülay. Sie hat mir ein Blatt mitgebracht. Einen Kreis hat sie gezeichnet und die Formeln gemalt. Ein paar Zahlen dazu geschrieben.

„Ist das richtig?“, fragt sie hoffnungsvoll.

Wenn im November die Abschlussprüfung sein wird, werde ich neben ihr sitzen und ihr helfen, die Aufgaben zu lösen. Notfalls vorsagen. Sie soll den Neuner-Abschluss bekommen. Vielleicht findet sich ja ein freundlicher Friseur, der sie einstellt. Haare färben jedenfalls kann sie.

Sabine Herrmann

Morgens abends nachts

Morgens höre ich dem beginnenden Tag zu.
Aus der Stille vernehme ich in einem Moment Vogelgezwitscher,
und spüre: Du bist da, das Leben begegnet mir jeden Tag neu,
es holt mich ab, mit ihm zu gehen. Das Gezwitscher ist das Zeichen:
Lebe diesen einen Tag, das ist genug.
Morgen kommt von selbst.

Abends spüre ich den zu Ende gehenden Tag.
Ich erinnere mich an alles, was war,
versuche es innerlich zu ordnen.
So kehrt die Ruhe ein,
auch wenn ich manchmal unruhig bin.

Nachts fehlt manchmal der Schlaf,
Gedanken erfüllen den inneren Raum.
Dort dürfen sie sein, bis sie sich auflösen.
Der Schlaf befreit und führt mich wieder sicher
zum morgendlichen Vogelkonzert.

Dagmar Spiegel

Neue Wege

Sonnenblumen säen,
obwohl es regnet.
Die Sterne zählen,
obwohl die Nacht Angst macht.
Weinen können,
obwohl die Tränen lachen möchten.
Schweigen,

obwohl die Wut Stille nicht mag.
Kämpfen,
obwohl die Verzweiflung aufgeben will.
Fragen,
obwohl die Antwort ausbleibt.
Danken,
obwohl der Stolz voller Enttäuschung ist.
Die Reise nach innen antreten,
obwohl der Rucksack kaum zu tragen sein wird –
das ist Mut für mich.

nn

lieben

mich selbst lieben
das Schwerste
das Notwendigste

wenn ich
statt der Forderungen
Zuspruch und Trost
für mich übrig habe

wenn ich mich
leben lasse, wie ich bin
wenn ich froh bin
dass ich mich habe

dann ist vielleicht
die Enttäuschung
nicht ganz so groß
kein großes Licht
mir oft keine Hilfe zu sein

wenn ich mich liebe
dann kann ich
bei mir bleiben
mit mir gehen
dann werde ich
die Achtung
mir gegenüber
nicht verlieren

Menschenwürde
Menschenliebe
woher soll ich dich bekommen
wenn ich nicht bei mir selbst
beginne

Annegrete Feckler

Gäste

Die Drinnen-Zeit hat begonnen!
Lieber sind mir Gäste nie
als im Herbst.
Die ersten Kerzen stehn flackernd
im Fenster, es ist längst dunkel.
Frisch kommen sie herein
mit guten Gaben, nehmen Platz
auf Bank und Stühlen.
In fröhlicher Aufregung alle
bis Jacken, Mäntel und auch
ein bisschen Alltag abgelegt sind und
in der Runde die Mahlzeit beginnt.
Da lernen sich welche neu kennen,
beschnuppern, befragen sich. Da entstehen
interessante Gespräche über dies und das.
Da züngelt Interesse an der fremden Kultur,
da beantwortet sich auch manch
heimliche Frage, da springt ein Funke über.
Entspannt die Runde jetzt.
Die sich kennenlernten, wollen sich
gegenseitig besuchen.
Was für ein schönes Fest!
Noch Stunden später spür‘
ich die Wärme der Freunde
im Raum.
Ganz beseelt bleiben wir zurück
mit glänzenden Wangen,
beschenkt und glücklich.

Martina Kallrath